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Auf nach Erlenstegen! Besuchen wir die Profiteur*innen von Krise und Kapitalismus!

Auf nach Erlenstegen! Besuchen wir die Profiteur*innen von Kapitalismus und Krise! Aktionstag des Bündnis „Gemeinsam kämpfen – ihre Krise nicht au unserem Rücken!“ am 03. Juli
Seit über einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie unser Leben – und seit über einem Jahr sperrt uns die Pandemiepolitik der BRD zu Hause ein, nimmt uns jeden Spaß, jede Kultur- und Freizeitmöglichkeit, während die Exportindustrie ohne große Einschränkungen weiter produzieren darf.  Natürlich ist es weiterhin wichtig, solidarisch zu sein und Infektionsschutzmaßnahmen einzuhalten; jedoch treffen die Maßnahmen uns nicht alle gleich: Jetzt haben wir schon den zweiten Sommer, den wir nur in unseren kleinen Wohnungen und auf stickigen Innenstadtstraßen verbringen sollen. Während die Einen in ihre Sommerresidenz fliegen, treffen wir, die anderen, uns in den wenigen und überfüllten Parks und Plätzen und werden von der Polizei kontrolliert und vertrieben.
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Gemeinsam kämpfen – ihre Krise nicht auf unserem Rücken!

Selbst nach einem Jahr Pandemie scheint der bürgerlichen Politik wenig einzufallen: Weiterhin hangeln wir uns von einem Lockdown zum nächsten. Dabei werden wir in unserem Privatleben massiv  eingeschränkt. Kunst, Kultur und Gastronomie können mit den lächerlichen
Hilfsprogrammen nur schwer überleben. Solo-Selbstständige und kleine Gewerbetreibende stehen vor den Trümmern ihrer Existenzen, viele
Arbeiter*innen werden mit minimalsten Kurzarbeitsgeldern abgespeist.
Nicht angetastet wird hingegen Alles, was dem deutschen Staat nützt:
Großkonzerne und Exportindustrie machen munter weiter. Auch wenn sie
Staatshilfen beziehen, schütten sie trotzdem Dividenden aus und bauen
unter dem Vorwand der Pandemie Stellen ab.
Nach wie vor müssen also Lohnabhängige in den Großraumbüros,
Produktionsstätten und Logistikhallen antanzen – Ansteckungen sind
vorprogrammiert. Nach wie vor sterben in Alten- und Pflegeheimen viele
Menschen, trotz Schutzkonzepten. Die Menschen dort werden reihenweise
Opfer von Sparmaßnahmen und Privatisierungen. Pflegekräfte werden mit
Fallpauschalen, miesen Personalschlüsseln und Arbeitshetze bis zum
Umfallen komplett allein gelassen.
Wie reagieren die Politiker*innen?