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Wer wir sind und was wir wollen

 

Wir haben vor kurzem unseren neuen, überarbeiteten Selbstdarstellungsflyer hochgeladen. Dort beantworten wir Eure Fragen, was das Krisenbündnis ist und was wir wollen.

Du magst unseren Flyer teilen? Wunderbar, hier findest Du sowohl PDF als auch die PNG Dateien hierfür.

Wichtig: In den aktuellen Versionen befindet sich ein Fehler, dieser wird demnächst korrigiert. Die Website ist falsch geschrieben. Statt
https://gemeinsamgegenkrise.noblogs.org

steht dort: gemeinsamgegenkrise.tk

PDF:

Selbstdarstellung

Selbstdarstellung 2

PNG:

 

 

 

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Unterstütze das Krisenbündnis

Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Aktionen, Infostände,  Veranstaltungen, Kundgebungen und Demos veranstaltet. Nicht alles hat es auf unsere Homepage geschafft. Aber alle unsere Aktivitäten haben Geld gekostet. Da wir Euer Geld nicht einfach gespendet haben wollen, haben wir neuen schicken Merch erstellt.

Diesen gab es bereits am 1.Mai zu kaufen und bald gibt es ihn auch bei Schwarze Socke. Sobald es soweit ist, sagen wir Euch Bescheid. Daher haltet Euch gerne bereit und unterstützt mit dem Kauf unserer Postkarten die Arbeit des Krisenbündnis finanziell.

Die beiden weiteren Postkartenmotive:

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Anlaufstellen für die Klasse

In Nürnberg gibt es viele Angebote für die Mitglieder unserer Klasse linke Initiativen und Räume kennen zu lernen. Leider geschieht das häufig mit zu wenig Bezug aufeinander. Daher hat das Krisenbündnis beschlossen einen Flyer mit Möglichkeiten uns und unsere Bündnisgruppen kennen zu lernen zu erstellen.

Du hast Stress im Betrieb? Du willst Dich gegen steigende Mieten zur Wehr setzen? Faschistische Strukturen wollen sich in Deinem Viertel breit machen? Dann kann zu unseren Anlaufstellen und organisiere gemeinsam mit uns Widerstand.

Und auch wenn Du kein drängendes Anliegen hast, komme in den vielen Volksküchen der Bewegung vorbei. Gutes vegetarisch / veganes Essen, Gespräche über Politik und gemeinsamer Austausch. Daher komm gerne vorbei und lerne uns kennen.

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Krieg? Krise? Inflation? Nicht mit uns!

Gemeinsam kämpfen – Ihre Krise nicht auf unserem Rücken!

Wer wir sind und was wir wollen

Gemeinsam kämpfen ist eine Aktion verschiedener linker Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen aus Nürnberg und Umgebung. Wir haben uns im Oktober 2020 zusammen geschlossen, um angesichts der kapitalistischen Dauerkrise gemeinsam für einen radikalen Wandel, weg von der kapitalistischen Profitwirtschaft, hin zum solidarischen Wirtschaften einzutreten.

Egal ob Pandemie, Klimawandel oder Krieg: Immer sind es wir Lohnabhängigen, Erwerbslose, Rentner*innen und Solo-Selbstständigen, die die negativen Seiten der kapitalistischen Wirtschaftsweise Schultern sollen. Berufspolitiker*innen quatschen uns voll, Großkonzerne scheffeln trotz Krise so große Profite wie nie zuvor. Der Umsatz der 40 Dax-Konzerne stieg 2022 um 15,5 Prozent auf 1,8 Billionen Euro und erreichte damit den höchsten Wert seit Beginn der Auswertung. Unser Einkommen hingegen reicht oft von vorne bis hinten nicht. Nach der Pandemie und vielen Einschränkungen, müssen wir nun sehen, wie zusätzlich zu den extrem hohen Mieten unsere alltäglichen Einkäufe immer teurer werden. Seit dem Jahr 2020 ist der Verbraucherpreisindex für Alltagseinkäufe um über 16% (Stand April 2023) gestiegen. Bei den Lebensmitteln sind es im Schnitt 22 Prozent. Gleichzeitig bescherte die Pandemie und die nachlaufende Krise den vier großen Handelskonzernen Aldi, Schwarz-Gruppe, Edeka und Rewe, die im wesentlichen den Markt kontrollieren, Rekordgewinne. Bei ihnen gibt es die Sorge, dass es nie wieder so große Gewinne gibt, wie zu Zeiten des Lockdowns. Bei uns ist die Sorge, wie wir bis zum Ende das Monats unseren Lebensunterhalt bestreiten sollen, wie wir weitere Krisen überstehen sollen.

Denn die Krisenhaftigkeit soll nach Vorstellung der deutschen Wirtschaft und der bürgerlichen Parteien von Grünen, über SPD bis CDU/CSU für die Lohnabhängigen zum Alltag werden. Stromsubvention für Großkonzerne, bei gleichzeitigem Abbau der Sozialleistungen, garniert mit Schlauberger-Spartipps von Berufspolitikern für die Menschen mit geringem Einkommen. Der einzige Etat, der in den nächsten Jahren relevant ansteigen soll, ist der des Militärs. 2024 beträgt er bereits 53.000.000.000 Euro. 53 Milliarden Euro jährlich – genug Geld alle Schulen in diesem Land zu sanieren, Freibäder und Museen kostenfrei zugänglich zu machen, alle Kinder und Rentner aus der Armut zu befreien und für eine günstige und angemessen ausgestattete Pflege zu sorgen. Die deutschen Rüstungskonzerne reiben sich bereits jetzt die Hände über kommende Aufträge. Dazu kommt noch das 100 Milliarden Euro „Sondervermögen“ für die Bundeswehr, das uns zeigt: Geld ist genug da, wenn es den Interessen des Kapitals dient.

Die Gefahr des Krieges ist so hoch, wie seit Jahrzehnten nicht. Kapitalismus verlangt nach Wachstum, nach maximaler Ausbeutung von Mensch und Natur. Alle kapitalistischen Nationalstaaten von den USA, über Russland bis zu Deutschland wollen und brauchen das. Deutschland ist das ökonomisch viertstärkste Land der Welt (Nach USA, China und Japan – das Bruttoinlandsprodukt ist größer als das von Australien und Brasilien zusammengezählt) und droht im Kampf um Absatzmärkte, Rohstoffe und billige Arbeitskräfte ins Hintertreffen zu geraten. Darum soll nun aufgerüstet werden. Aber nicht um „Freiheit und Menschenrechte“ zu verteidigen, wie uns die Regierungsparteien glauben machen wollen, sondern um die Kapitalinteressen auch militärisch durchsetzen zu können, damit das deutsche Kapital nicht auf seine Rekordgewinne verzichten muss. Dafür sollen wir wiederum auf gutes Essen und Wohnfläche verzichten, wir sollen mehr arbeiten für unsere kargen Löhne und – in letzter Konsequenz – auf den Schlachtfeldern der Zukunft sterben.

Aber wir lassen uns nicht für die Herrschenden verheizen! Die Interessen des deutschen Kapitals sind nicht die unseren. Sie sind tatsächlich schon immer gegen uns gerichtet gewesen, darum wissen wir auch, gegen wen wir unsere Wut richten. Wir sagen ganz klar „Eure Krisen nicht auf unserem Rücken!“ und „Eure Kriege sind nicht unsere Kriege!“. Wir sehen in den Konflikten zwischen kapitalistischen Mächten ein Unglück für die Menschheit, das logische Konsequenz der auf Konkurrenz und Ausbeutung basierenden kapitalistischen Ordnung ist. Krieg und Elend werden nicht durch einen Sieg in diesem oder jenem imperialistischen Krieg verschwinden. Auch der menschengemachte Klimawandel wird sich noch verschlimmern, wenn der Kapitalismus weiter unser Leben diktiert. Wir, ja die ganze Menschheit, brauchen einen gesellschaftlichen Wandel hin zum bedürfnisorientierten, demokratischen Wirtschaften.

Um unsere Handlungsfähigkeit und gesellschaftliche Wahrnehmbarkeit zu vergrößern, müssen wir uns zusammenschließen und gemeinsam handeln

  • Vernetzen wir uns lokal und schaffen eine Plattform für unsere Aktivitäten und unseren gemeinsamen, inhaltlichen Austausch!
  • Die soziale Frage und der konkrete Niederschlag der Krisenpolitik in den sozialen Realitäten soll unser Schwerpunkt sein!
  • Wir brauchen den radikalen Wandel und die Vergesellschaftung der Konzerne!
  • Die soziale Isolation und Vereinzelung schreitet voran, die Alternative dazu ist der solidarische Zusammenschluss von unten, den wir gemeinsam propagieren und vorantreiben wollen!
  • Der staatlichen Deutungshoheit wollen wir bewusst unsere Inhalte und Positionen entgegen setzen und damit auch Rechten und Reaktionären das Wasser abgraben!

Du siehst, wir kämpfen auch für Dich. Doch wenn uns das gelingen soll, braucht es auch noch Dich! Egal ob Du Dich gegen Mietpreisexplosion, Sozialabbau, Kriegsgefahr, Klimakollaps oder soziales Elend engagieren magst, bei uns bist Du richtig. Noch nie war Widerstand und ein gemeinsames Anpacken so notwendig wie heute. Es gibt also viel zu tun, lass es uns beginnen.

Auf welcher Seite wirst Du stehen?

So lernst Du uns kennen:

www.gemeinsamgegenkrise.noblogs.org

www.red-side.net

Email: krisenbuendnis-nuernberg@riseup.net

Twitter: @gk_buendnis

Oder auch vor Ort:

jeden Montag ab 19 Uhr im Stadtteilladen Schwarze Katze zum gemeinsamen Essen bei der Volksküche in der unteren Seitenstraße 1 in 90429 Nürnberg.

Alle unsere regelmäßigen Termine:

www.gemeinsamgegenkrise.noblogs.org unter Anlaufstellen

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Bericht Demonstration General

Bericht von der Demonstration: Krieg und Krise: Nicht auf unserem Rücken gegen die Preissteigerungen gemeinsam auf die Straße!

Am vergangenen Samstag, 17.12 sind wir als Krisenbündnis Nürnberg zusammen mindestens 300 Personen gegen Krieg und Krise auf die Straße gegangen. Kraftvoll gestartet sind wir trotz klirrender Kälte am Plärrer. Unser Demonstrationszug zog anschließend laut und unübersehbar durch Nürnbergs Innenstadt. Vorbei an der Polizeiwache am Jakobsplatz, unweit des CSU Büro, wie auch des Bundeswehr Pop – Up – Store, ging es weiter zum Agentur für Arbeit am Richard Wagner Platz.

Unterwegs reihten sich einige Passanten spontan in die Demonstration ein, während hunderte Flyer den Besitzer wechselten. Auf diesen erklärten wir, warum wir an diesem Tag auf der Straße waren.

Die Rückmeldungen auf unsere unmissverständlichen Forderungen waren recht deutlich. Vielen Passanten sprachen wir aus der Seele, als wir forderten: Die Löhne rauf – Die Preise runter. Schluss mit ihrem Krieg und Krisenmanagement! Russland und die Nato raus aus der Ukraine!

Anschließend sind wir über den Bahnhof zum Karl-Bröger-Haus, dem Sitz der SPD gezogen. Dort machte sich u.a die Initiative Gesundheit statt Profit über das von der SPD mitverschuldete Kliniksterben und Profitstreben Luft. Ihren krönenden Abschluss fand die Demonstration am Aufseßsplatz, einem Ort in Nürnbergs Süden, der von staatlicher Seite aus meist nur mit Polizeieinsätzen bedacht wird. Dort ließen wir die Demonstration nach einigen kraftvollen Reden mit einem musikalischen Beitrag der Falken Nürnberg ausklingen. Hunderte wütende Demonstranten zogen hier ein sehr deutliches Fazit: In Erwägung, dass wir der Regierung was sie immer auch verspricht, nicht trauen, haben wir beschlossen, unter eigener Führung uns nunmehr ein gutes Leben aufzubauen.

Das Krisenbündnis Nürnberg bewertet den 17.12 als einen ersten Erfolg. Der vergangene Samstag war erst der Auftakt in unserem Bestreben, unsere Klasse zu Ihrem Recht kommen zu lassen. Wir haben deutlich gemacht: Wir werden nicht für ihre Krise zahlen!

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Entlastung jetzt – der notwendige Kampf der Krankenhausbewegung

Veranstaltung: Freitag, 17. Dezember, 19 Uhr, Nachbarschaftshaus Gostenhof

Trotz zugespitzter Lage werden die Mahnungen der Be­schäf­tig­ten im Gesundheitswesen nicht gehört. Ihre For­de­run­gen werden auch von der neu­en Re­gie­rung missachtet. Nun sind sie in der ganzen Republik in Be­we­­gung. Was tun, um un­se­re Ziele durch­zuset­zen und auf Dauer ein Ge­­sund­heits­wesen jen­seits von Pro­fit­den­ken zu erreichen?

Es diskutieren:
Anja Voigt, Sprecherin der Ber­li­ner Kran­ken­haus­be­we­gung
Antje Hauptmann, Fachpflegekraft aus Nürnberg
Martin Schmalzbauer, Ver.di, Fachbereich 03
Anja Schmailzl, Krankenpflegerin, Initiative Gesundheit statt Profit

Veranstalterin: Initiative Gesundheit statt Profit

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Veranstaltung: Die Reichen sollen für die Krise zahlen!

Multimedialer Vortrag | Di., 26.10.2021 | 19:00 Uhr | Stadtteilladen Schwarze Katze | Untere Seitenstr. 1

Die weltweite Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei, dafür aber die Bundestagswahl.
Die liberalen Parteien handeln noch aus, wer den neuen Exekutivausschuss des deutschen Kapitals (die Bundesregierung) bilden darf. Was dagegen schon fast fest steht ist, wer für die Krise aufkommen soll: Die Folgen der durch die Pandemie verstärkten Überproduktionskrise werden – wie immer – die Lohnabhängigen zu spüren bekommen.

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Veranstaltung: Nürnberg blickt zurück „Kämpfe im Gesundheitswesen“

Veranstaltung: Nürnberg blickt zurück „Kämpfe im Gesundheitswesen“Dienstag 19.10.21 um 19.00 Uhr im Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1 Nürnberg

Wir wollen bei der Veranstaltung einen Blick aus den verschiedenen Bereichen der
Pflege zurückwerfen. Was ist in den letzten 1,5 Jahren passiert in Nürnberg?
Seit vielen Jahren ist die Situation der Pflege und im Gesundheitswesen prekär und
befindet sich im Notstand.

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Auf geht’s!

Wir, das Bündnis „Gemeinsam kämpfen! Ihre Krise nicht auf unserem Rücken“ haben uns zusammengefunden um eine Plattform für unsere Aktivitäten und offenen politischen Austausch zu schaffen. Solidarisch wollen wir uns sozialer Isolation und Vereinzelung entgegenstellen und gemeinsam aus der Lähmung in die politische Handlungsfähigkeit kommen.

Unter einer antikapitalistischen, feministischen, antirassistischen, antimilitaristischen und ökologischen Perspektive wollen wir gemeinsam Ansätze entwickeln wie wir solidarisch durch die Krise kommen.

Wir laden Euch ein uns anzuschließen!